Glossar zum Thema Systemische Aufstellungen
Beobachter-Innen
BeobachterInnen bei einer Systemischen Aufstellung nehmen nicht aktiv an der Aufstellung teil, sie beobachten als ZuschauerInnen die Prozesse. In ihrer Rolle verfolgen, sie das Geschehen aus einer neutralen Perspektive und können eventuelle Muster und Wechselwirkungen zwischen den Teilnehmenden und Elementen der Aufstellung erkennen. Sie sind wie die restlichen Teilnehmer der Verschwiegenheit verpflichtet.
BeobachterInnen sind Personen:
Die sich durch die Teilnahme an der Aufstellung einen direkten Eindruck über die Systemische Aufstellungsarbeit verschaffen oder für ihre persönliche Weiterbildung nutzen wollen. Z. B., wie arbeiten andere AufstellungsleiterInnen mit der Methode der systemischen Aufstellung? Diese Form der Teilnahme ist kostenpflichtig.
Entlastung des/der AufstellungsleiterIn: Während der Aufstellung kann sich der Aufstellungsleiter voll auf die Lenkung der Aufstellung konzentrieren. BeobachterInnen, die Rolle der Beobachtung übernehmen, können ihn mit dem Austausch ihrer Wahrung hilfreich unterstützen.
Als nachträgliche Feedbackgeber: BeobachterInnen können nach der Aufstellung Feedback geben. Zum Beispiel über Geschehnisse, die ihm möglicherweise verborgen geblieben sind. Sie können auf systemische Zusammenhänge hinweisen und neue Erkenntnisse ermöglichen. Vier Augen sehen mehr, besonders wenn zwei sie nicht durch Steuerung des Prozesses belastetet sind.
Dokumentation: BeobachterInnen können den Verlauf und die Ergebnisse der Aufstellung dokumentieren. Dies kann für spätere Analysen, Reflexionen sowie für die Qualitätskontrolle äusserst hilfreich sein.
