Hilfe bei
Mobbing - Bossing - Cybermobbing - Bulling
Was ist Mobbing, Bossing, Bulling oder Cyber-Mobbing?
Der Begriff Mobbing wurde von "to mob" (englisch = anpöbeln, schikanieren) abgeleitet. Mobbing ist eine extreme, zersetzende Form von psychosozialem Dauerstress und wird meistens von fortlaufenden Grenzüberschreitungen begleitet.
Doch was ist Mobbing? - Definition des Begriffs
Mobbing als Psychoterror beschränkt sich nicht auf den Arbeitsplatz in der Arbeitswelt. Mobbing ist auch in der Schule unter den Schülern und Lehrkräften, in Vereinen, in der Nachbarschaft oder in der Familie anzutreffen. Jährlich werden dadurch Tausende von Menschen seelisch und körperlich krank, in extremen Fällen sehen diese als einzigen Ausweg nur noch die Selbsttötung.
Das Wort Mobbing stammt aus dem englischen Sprachraum und kommt von: „to mob“ was soviel wie anpöbeln, schikanieren heisst.
Doch wann konkret spricht man von Mobbing? Wenn die Mobbing-Handlungen systematisch, oft und wiederholt (ein- bis mehrmals pro Woche) auftreten und sich über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr erstrecken. Einmalige Vorfälle oder Konflikte zwischen etwa gleich starken Parteien werden nicht als Mobbing bezeichnet.
Formen von Mobbing
- Als Bossing wird das Mobbing durch Vorgesetzte bezeichnet. Die „gemobbten“ Personen fühlen sich auf die Dauer hilflos, unterlegen und ausgeliefert.
- Unter Bulling versteht man das Mobbing unter Jugendlichen im schulischen Umfeld.
- Cybermobbing - Andere im Internet fertig machen. Mobbing (Bulling) unter Jugendlichen, in der Schule, auf dem Pausenplatz ist nicht neu. Jedoch immer häufiger spielt sich das Mobbing - Cybermobbing) im virtuellen Raum ab. Mit Hilfe der digitalen Medien (Handys, Tabletts, Laptops, Internet, Sozialen Netzwerken, ...) werden immer häufiger auch gehässige und diffamierende Texte, Bilder oder Filme in Umlauf gebracht. Dies mit dem klaren Ziel anderen Schaden zuzufügen und der Verspottung auszusetzen ("virtueller Pranger".
Cybermobbing ist deshalb so gefährlich, weil die Opfer in kürzester Zeit und mit wenig Aufwand von zum Teil anonymen Täter und Täterinnen vor einer grossen Community blossgestellt werden können. Einmal publizierte Inhalte trotzen oft allen Löschungsversuche und tauchen hartnäckig an verschiedensten Orten immer wieder auf. Eltern oder Lehrpersonen erfahren oft erst viel zu spät davon, sehr oft erst erst wenn der Fall völlig eskaliert. In die Online-Kommunikation der Jugendlichen haben sie meistens keinen Einblick.
Wie kann sich Mobbing äussern?
Die Handlungen bestehen aus Grenzüberschreitung und Machtmissbrauch. Einige Beispiele aus einer langen Liste von Mobbing-Handlungen: Der/die Vorgesetzte schränkt die Möglichkeiten ein, sich zu äussern - Sie werden ständig unterbrochen - Kollegen schränken die Möglichkeiten ein, sich zu äussern - Sie werden beim Vorgesetzten „angeschwärzt“ - anschreien oder lautes Schimpfen - ständige Kritik an der Arbeit oder am Privatleben - Telefonterror - E-Mailterror - mündliche oder schriftliche Drohungen - Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke und Gesten, durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht - es werden Gerüchte verbreitet - Sie werden wie "Luft" behandelt,...“.
Treten diese Vorkommnisse - Mobbing-Handlungen immer häufiger auf, nehmen Sie die Signale ernst. - Es ist jetzt dringend an der Zeit die Eskalationsspirale zu stoppen!
Was macht Mobbing - Bossing, so heimtückisch?
Der Verlauf von Mobbing und Burnout hat bei den Betroffen oft ähnliche Muster. Der / die Betroffene durchläuft verschiedene Phasen:
- Der Verdrängung oder des Nichtwahrhabens
- des Aufschiebens,
- des Ausharrens, bekanntlich stirbt ja die Hoffnung am Letzten,
- der zunehmen Erschöpfung,
- der Erkrankung,
- wenn keine wesentliche Änderung eintritt,
- der Zusammenbruch!!!
Der fortschreitende Prozess entwickelt schleichend die Betroffen sind sich oft der Ernsthaftigkeit Ihre Situation nicht im Klaren, bis Einbruch eintritt.
Mut zur Veränderung.
Bei sich nachhaltig alte Gewohnheiten zu verändern ist meistens einfacher gesagt als getan und in der Anfangszeit oft auch sehr unbequem. Neue Gewohnheiten zu etablieren ist oft einfacher, als alte abzulegen oder zu verändern. - Vermeintliche Sachzwänge machen uns glauben, dass Veränderungen nicht möglich sind. Darum Mut zur Veränderung, bevor Ihnen alles über den Kopf wächst!
Wenn Sie sich aktiv ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden erhalten wollen. Handel Sie - nur wer Hilfe sucht, kann Hilfe bekommen. Wenn Sie in der Lage sind, helfen Sie sich selbst oder suchen aktiv Unterstützung!
Die Hoffnung auf Besserung ist oft vergeblich! - Zeitungsartikel
Was kann ich tun?
Am Arbeitsplatz, in Organisationen, Schulen, ...
Das Klima von allgemeiner Unzufriedenheit, Verunsicherung oder von permanenter Überbelastung, Überforderung, unzureichender Führung, ein Machtvakuum, unklare Jobbeschreibungen oder überschneidende Zuständigkeiten sind ein guter Nährboden, auf dem Mobbing gedeiht und sich ausbreiten kann. Mobbing beschränkt sich jedoch keinesfalls nur auf die Arbeitswelt. Es ist genauso im Freizeitbereich, in der Nachbarschaft , der Schule oder innerhalb von Familien anzutreffen
Die Triebfeder - Ursachen beim Mobbing
Bei Mobber - Täter
- Überentwickeltes Konkurrenzdenken,
- eigene Biographie: Hass, Rache,
- präventives Verhalten (Rocker-Syndrom),
- tiefgehende Existenzängste,
- stark entwickeltes Minderwertigkeitsempfinden,
- persönliche Probleme / Schwierigkeiten,
- negative Charaktereigenschaften,
- ...
der gemobbte Person - Opfer
- Neu dazugekommen in der Gruppe, Team, Klasse, ...,
- aufgrund der eigene Biographie - Opferrolle
- unbewusste Ausstrahlung von Schwäche und Angst,
- unterentwickeltes Selbstbewusstsein,
- schwache entwickelte Fähigkeit zur Selbstbehauptung,
- wird als ernsthafte Konkurrenz - Bedrohung wahrgenommen,
- "Gutmensch",
- ...
Diese Aufzählung ist nicht abschliessend, sie versucht ein Situationsbild zu vermitteln.
In der Regel ist es nicht der einzelne Aspekt, es ist oft eine Verkettung der verschiedenen Faktoren die erst in der Interaktion der Beteiligten, Mobbing entstehen lassen.
Was sind meine Ressourcen - wie steht es mit meinen Kräften
Wie beende ich meine Rolle als Mobbingopfer?
- Ich suche mir kompetente Hilfe & Unterstützung,
- um es mir einfacher zu machen, möglichst alle "Leistungen aus einer Hand",
- ich mache mir Gedanken welche Form von Unterstützung will ich und was soll sie verbessern (Zielsetzungen).
- ich vereinbare ein Erstgespräch basieren auf meinen Zielsetzungen, ...